Keine bunten Smarties, sondern zwei herzige Ohrringe

Eine Fasnetsnachlesegeschichte aus Tennenbronn

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Eine herzige Fasnetsgeschichte aus Tennenbronn wartet noch auf ihr Happy End. Sarah Hujer hat sie uns berichtet.

Tennenbronn. „Mein Sohn hat sich bei den beiden Fasnetsumzügen in Tennenbronn am 9. Februar und am 2. März ins Zeug gelegt, viel und laut gerufen und wurde entsprechend mit massenweise Süßem und Gebäck belohnt“, erzählt Hujer. Pädagogisch wertvoll hat der Bub nicht alles gleich bekommen, sondern immer wieder etwas.
Aus der Kiste, in der er seine „Beute“ aufbewahrt, durfte er sich gestern eine Süßigkeit aussuchen. Er hat sich für eine Mini-Packung Smarties entschieden.

Wie kommen denn die Ohrringe da rein?

Noch bevor er die Schachtel öffnete, hat er sie geschüttelt. Er wollte schon protestieren, weil sie ihm zu leicht und folglich nur halb voll vorkam. Doch dann hat er die Packung geöffnet und festgestellt, dass diese nicht nur zu wenige, sondern gar keine Smarties enthielt.

„Stattdessen waren zwei herzförmige Ohrringe darin“, so Hujer. Großes Erstaunen. Wie kommen die Ohrringle in die Smarties-Schachtel? Folgende Erklärung erscheint den Hujers logisch: „Aus eigener Erfahrung wissen wir, dass Ohrringe unter Masken, Hauben und Fellen oft störend sind.“

Vielleicht hat also ein Kind die Ohrringe vor dem Umzug ausgezogen und in das erstbeste schnell verfügbare Schächtele gesteckt: die Smarties-Packung. Während des Umzuges hat die Besitzerin sie dann versehentlich mit den anderen Süßigkeiten ausgeteilt. Vielleicht war es aber auch ganz anders …

Eins aber ist klar: Die Hujers würden die Ohrringe gern an die Besitzerin zurückgeben. (Vielleicht im Tausch gegen eine volle Packung Smarties?)

Die NRWZ stellt gerne den Kontakt her, um so vielleicht auch noch über ein Happy End berichten zu können. Mail an martin.himmelheber@nrwz.de




Martin Himmelheber (him)

... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.

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